Die Neubürg bei Wohnsgehaig ist ein baumfreien Tafelberg ca. 4 km Wanderweg von Obernsees entfernt. Die Neubürg war einer der germanischen Heiligtümer, man hielt sie für die Wohnstatt des Göttervaters Wotan. In den Fluren westlich der Burg, glaubte man, ginge Wotan seiner Jagdlust nach, davon leitet sich auch der Name "Wohnsgehaig" ab (="Wotansgeheg").
Über die Neubürg gibt es mehrere Sagen in denen es um einen Goldschatz und um Zwerge auf bzw. im Berg geht.
Seit Mai 2003 ist die Neubürg ein internationaler Naturkunstraum. Zwölf Künstler aus dem In- und Ausland haben extra für die Neubürg Kunstobjekte erschaffen und auf dem Plateau und auf den Hängen mehr oder weniger verborgen aufgestellt.
Ca. 4 km nördlich von Obernsees in Richtung Busbach/Vorlahm erhebt sich der "Burgstall". Dieser sieht von der Ferne aus wie ein Tafelberg. Hier handelt es sich aber um eine Höhenburg. Diese hochmittelalterlichen Burgen sind heute als intaktes Bauwerk, als Ruine oder als Burgstall erhalten. Unter Burgstall versteht man eigentlich nur die Stelle einer abgegangenen Burg ohne Hinweis auf die Art der Anlage.
Ein "Burgstall" kann daher nicht als einheitliches Objekt beschrieben werden, denn dabei kann es sich um eine "klassische" Burg mit Vor- und Hauptburg, Bergfried und Palas, aber auch um eine nicht mehr vorhandene Turmhügelburg handeln. Unter den Burgställen befinden sich die meisten auf Bergspornen, die noch in der Tradition der frühmittelalterlichen Abschnittsbefestigung stehen mit einem gestaffelten Wallsystem, auch im Hangbereich.
Frühjahr Sommer Herbst Winter
Der Wachstein liegt 2 km südwestlich von Obernsees über den Orten Truppach und Mengersdorf. Er ist 516 m hoch und bietet von seinen Kalkfelsen einen herrlichen Blick ins Hummelgau, in die Fränkische Schweiz und auf die östlich gelegene Neubürg.
Vom Plankenstein, einem an drei Stellen steil abfallenden 481 m hohen Berg, bietet sich ein herrlicher Rundblick über die Täler von Wiesent, Lochau und Truppach. Dieser Berg ist ein schöner Aussichtspunkt mit Blick in das obere Wiesenttal zwischen Plankenfels und Hollfeld. Im 13. Jahrhundert stand hier noch eine mächtige Burg von der heute aber für den Laien fast nichts mehr zu sehen ist.
Sanspareil verdankt der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth diese Besonderheit barocker Baukunst. Sie beruht auf deren Idee, nach literarischen Vorbild des franzäsischen Romans "Die Abenteuer des Telemach" die Szenerie der homerischen Zauberinsel Ogygia zu schaffen und dabei die vorhandenen bizarren Felsformationen in das poetische Programm einzubeziehen.
Heute sind neben dem Morgenländischen Bau, 1744 für Festlichkeiten des Hofes errichtet, nur noch der Küchenbau und das "Ruinentheater" erhalten. Der Landschaftspark mit seinen Felsformationen im Buchenhain ist sehr beeindruckend.
Der Name des Felsengarten Sanspareil soll auf den Ausruf eines Gastes "C'est sans pareil!" ("Das ist ohnegleichen!") zurückgehen.
100 m neben dem Morgenländischen Bau befindet sich Burg Zwernitz. Der Name der Burg Zwernitz, einst Stammsitz der oberfränkischen Walpoden, wird erstmals 1156 urkundlich erwähnt. Von 1338 bis 1810 war sie im Besitz der Hohenzollern, bevor sie an das Königreich Bayern fiel. Bergfried und Archivbau, die die Silhouette der Burg prägen, gehen mit ihrem Buckelquaderwerk noch auf die spätromantische Anlage zurück. In der sog. Hochburg aus spätmittelalterlicher Zeit sind Hieb- und Stichwaffen sowie Mobiliar des 16. bis 18. Jahrhunderts ausgestellt.
Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Bayreuths, sind die Rokoko-Anlagen der Eremitage im Stadtteil St. Johannis. Erbaut von Markgraf Georg Wilhelm als Sommerschloss mit Gartenanlage 1715. Aus verstreut liegenden romantischen "Einsiedeleien" entstand hier (bis 1718) der vierflägelige Bau des Alten Schlosses als Mittelpunkt der Einsiedeleien. Die Inneneinrichtung als auch die Ausstattung gehen auf die Markgräfin Wilhelmine zurück, und bilden ein sehr behagliches Wohnensemble.
Die Eremitage wurde 1735 von Markgraf Friedrich seiner Gattin Wilhelmine zum Regierungsantritt geschenkt. Diese machte sich auch unverzüglich an die Erweiterung des kleinen Schlosses und schuf so ein sicherlich wahres Kleinod des Rokokos. Die Erweiterung umfasste auch das Neue Schloss mit Sonnentempel (1749 - 1753). Der aus einem Tiergarten entstandene Landschaftspark der Romantik ist ein Musterbeispiel der Gartenbaukultur des 18. Jahrhunderts und abwechslungsreich gestaltet mit einer Grotte, einem Ruinentheater und einer Reihe von Brunnen.
Eine weitere Attraktion sind die Wasserspiele in der oberen und unteren Grotte. Die Untere Grotte ist das imposanteste Bauwerk. Insgesamt 25 Fontänen beleben, wie schon seit 1745, die magisch-mythische Szenerie.
Willkommen im Festspielhaus Bayreuth – Wo Musik Geschichte schreibt
Erleben Sie das weltweit einzigartige Gesamtkunstwerk im Herzen Oberfrankens: Das Bayreuther Festspielhaus, erbaut nach den Visionen Richard Wagners, ist nicht nur architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Ort musikalischer Magie. Jahr für Jahr zieht es Musikliebhaber aus aller Welt an – für unvergessliche Aufführungen, eine unvergleichliche Akustik und das einmalige Flair der Bayreuther Festspiele.
Tauchen Sie ein in die Klangwelten Wagners, spüren Sie den Geist großer Kunst und werden Sie Teil einer über 140-jährigen Tradition.
Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth ist ein bedeutendes Barocktheater und eines der besterhaltenen seiner Art in Europa. Es wurde zwischen 1745 und 1750 auf Anordnung von Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth erbaut und dient als ein herausragendes Beispiel für die Theaterarchitektur des 18. Jahrhunderts. Das Gebäude zählt seit 2012 zum UNESCO-Weltkulturerbe und zieht sowohl historische Theaterfreunde als auch Architektur- und Kulturinteressierte aus der ganzen Welt an.